Sutor, Johannes;
Toccata ad Dei gloriam
„Gloria, Ehre sei Gott“ für Orgel

Das Orgelwerk Johannes Sutor, Nr.9
-Toccata über „Menschen, die ihr wart verloren“.
Für Orgel

Zum Werk
„Menschen, die ihr wart verloren“ Christoph Bernhard Verspoell (1743 bis 1818) schrieb im Jahre 1810 Text und Weise des populären Weihnachtslieds Menschen, die ihr wart verloren. Verspoell lebte in Münster/Westfalen und war katholischer Priester, Publizist und Kirchenlieddichter.
Meine Toccata über Menschen, die ihr wart verloren ist ein umfangreiches Choralvorspiel in Toccatenform, das sich deutlich in zwei Teile gliedert. Der erste Teil ist der irdische Teil (es geht um die Menschen, die vor Christus „verloren“ waren) mit pointiertem Rhythmus und durchgängigen Sechzehntel Figuren. Der zweite Teil hingegen, der himmlische Teil interpretiert die Ehre Gottes mit Triolenfiguren, die sich zum Fortissimo steigern.

Das Orgelwerk Johannes Sutor, Nr.3

Johannes Sutor
Toccata Licht und Herrlichkeit
for organ

Das Orgelwerk Johannes Sutor, Nr.7
-Tu Nobis Victor Rex“ -
 Miserere aus Victimae paschali laude

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Die Sequenz zum Ostersonntag
"Victimae paschali laudes" schließt mit den Worten:
"Tu nobis victor Rex, miserere. Amen. Alleluia."

Die Dualität dieser Worte - einerseits Christus, der Sieger, der König, andererseits wir, die wir um sein Erbarmen bitten - hat mich zur Komposition dieses festlichen Postludiums veranlaßt.
Nachdem das Thema in den ersten Takten vorgestellt wird, erscheint der Sieger, der König ( Victor, Rex ) in sich stets steigernder, intensiverer Harmonik (Takte 1-32). Darauf folgt die Bitte um Erbarmen ( miserere) . Den Abschluß ( Takte 64ff) bildet eine Apotheose an den Victor, den Rex, in der die Akkordik Christus in fortschreitend hellerem Licht zeichnet.

 Für rheinische Organisten, Folge 3
-Kölle, de hellige Stadt (Sutor)
2 Versionen in einer Ausgabe

1. Fassung: Trp in B/C & Orgel
2. Fassung: Orgel Solo

Die zahlreichen Loblieder auf Köln, in kölscher Sprache, besingen nur rudimentär (Dom, Glocken...). Die wahre Bedeutung unserer Stadt, die sich aus ihrer christlichen Geschichte ableitet. „Kölle, de hellige Stadt“ soll hier eine Lücke schließen und ist damit geeignet, in den zahlreichen Mundartgottesdiensten ein wertvoller Programmbeitrag zu sein.

Das Orgelwerk Johannes Sutor, Nr.5

LITANIA LAETA
und
ITE, MISSA EST - DEO GRATIAS
Introduktion und Toccatina
(VIII. IN FESTIS DUPLICIBUS - DE ANGELIS)
für Orgel

Das Orgelwerk Johannes Sutor, Nr.6
Johannes Sutor
Orgelnachspiel für die Weignachtszeit
Joy to the World
für Orgel

Im angelsächsischen Raum wird der festliche Choral "Joy tothe World" in der "season" in vielen Gottesdiensten gerne gesungen. Unter "season" versteht man dort die Advent- und Weichnachtszeit. Der schöne Text stammt von dem Amerikaner Isaac Watts (1674-1748), der ihn im Jahre 1719 nach einem Psalm König Davids verfasste (Psalms of David, Psalm 98).
Die Musik stammt vom ebenfalls amerikanischen Komponisten Lowell Mason 1792- 1872), der sie dem Text aber erst 1848, also über 100 Jahre später unterlegte. In seiner Originalpartitur schreibt Mason, die Musik sei "from George Frederick Handel" und nennt das Stück "Antioch" nach der Stadt Antiochia in Syrien, wo die Gläubigen erstmals„ Christen" genannt wurden.
Die Musik ist festlich und macht froh. Sie spiegelt somit die weihnachtliche Freude über die Geburt Christi wider. Diese Freude soll auch von meiner Komposition über diese Musik ausgehen, was ich durch die pochenden Triolen, also das vor Freude pochende Herz, besonders zum Ausdruck bringen wollte. (der Komponist, Auszug des Vorwortes.)

Sutor,Johannes;
Super Veni Sancte Spiritus
for organ

Das Orgelwerk Johannes Sutor, Nr.10
-“Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“
Choralpartita für Orgel

Text und Weise des Liedes von Michael Franck ( 1609-1667) haben mich schon seit langem in ihren Bann gezogen. Das Lied entstand kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg und wurde von Franck offensichtlich unter dem Eindruck der verheerenden Folgen dieses Krieges geschrieben. Dabei wurde Franck wohl von einer der Vanitas-Dichtungen von Andreas Gryphius beeinflusst.

In meiner Komposition in Form einer Choralpartita habe ich versucht, den Sinngehalt einer jeden Strophe des Liedes mit musikalischen Mitteln zu interpretieren. Um dies zu verdeutlichen, habe ich den acht Teilen des Stücks den Text der jeweiligen Strophe vorangestellt.
In Rahmen einer konzertanten Aufführung meiner Komposition ist es durchaus sinnvoll, wenn möglich, den Text jeder Strophe vor der musikalischen Darbietung des jeweiligen Teiles zu verlesen.
Dem textlichen und musikalischen Sinngehalt entsprechend ist es erforderlich, die acht Teile der Komposition recht abwechslungsreich zu registrieren, wobei ich mir vorstelle, den Schluss des achten Teiles („wer Gott fürcht’ , wird ewig stehen“) hymnisch im Plenum der Orgel ausklingen zu lassen.

Mexican Baroque Music for Organ  No. 3
Torres y Vergara, Joseph 1661-1727
-Fuga Para organo
Tarr (Hrsg.) Irmtraud

Die hier veröffentlichten Orgelwerke von Joseph de Torres y Vergara - sein Gesamtwerk - sind die ersten überhaupt, die von einem in der Neuen Welt Geborenen komponiert wurden. Als solche widerspiegeln sie vielfältige Einflüsse europäischer (Händel !), spanischer, italienischer und nordischer Stilrichtungen.