Der Komponist
Rossini wurde am 29. Februar 1792 in Pesaro auf den Namen Giovacchino getauft. Bekannt wurde sein Name ohne ‚v‘.Er selbst schrieb ihn fast durchwegs als Gioacchino oder auch Gioachino weshalb auch diese ungewöhnliche Namensform heute allgemein verwendet wird. Sein Vater war Hornist und seine Mutter eine Sängerin.
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Gioacchino Antonio Rossini (1792-1868)
Grande Fanfare - Le Rendez-vous de chasse für 4 (Parforce-) Hörner und Orchester
[Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Streicher: Violine I, II, Viola, Violoncello, Kontrabass]
Edited and arranged by Wolfgang G. Haas
Zum Werk
Zur Stimmung der Hörner
Notiert werden die Jagdhornstimmen immer in „C“.
War in Frankreich die Grundstimmung in D- gefragt, sind heute Parforcehörner in B und Es-Stimmung üblich. Diesem Stimmungsbild praxisbezogen zu begegnen, geben wir das Werk in der Originaltonart D-Dur und der Tonart Es- und B-Dur heraus. Hierzu sind jeweils eine Orchesterfassung und eine Fassung mit Orgelbegleitung erschienen sowie eine reine Hornquartett-Fassung für alle Stimmungen.
Auf Anregungen von Prof. Hermann Neuhaus und Reinhold Stief wurden im Jahre 1962 die ersten umschaltbaren Parforce-Jagdhörner in Es/B gebaut. Durch dieses umschaltbare Horn wurde ermöglicht,
Jagdsignale, Märsche und Fanfaren zusammen mit den Plesshörnern in B zu blasen sowie konzertante Parforce-Musik in Es darzubieten.
Es dient somit als Bindeglied zwischen den beiden verschiedenen Jagdmusikarten. Die Ansprüche an das Können der Bläser und an die Qualität der Instrumente sind im Laufe dieser drei Jahrzehnte gewaltig gestiegen.
Das Anspruchsniveau hat durch die unermüdliche Arbeit vieler Chorleiter und Bläser, einen hohen Stand erreicht.