Weber,Reinhold 1927–2013
Eruptionen für Großes Orchester WebWV 82
(Dauer: ca.14‘)
2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, 3 Trompeten, Posaune, Bass-Posaune, Tuba, 4 Schlagwerk, Streicher: 2 Violinen, viola, Violoncello, Kontrabass
PARTITUR
Orchesterstimmen: Leihmaterial
Anmerkung des Komponisten:
Eruptionen für Orchester beginnt mit dem Stimmungsbild einer Eruptivlandschaft:langanhaltende Streicherklänge als Symbol einer von Angst durchdrungenen Erwartung, die noch verstärkt wird durch Xylophon- und Tempelblockschläge und rhythmische Figuren der Holzbläser = Symbol einer blasenblubbernden Eruptivmasse. Beckenschläge und -tremoli deuten einen baldigen Vulkanausbruch an. Es folgen rhythmische Verdichtungen.
Plötzlich ständiges Paukentremolo und Beckenschläge = der Vulkanausbruch beginnt. Klangliche, rhythmische und dynamische Steigerungen, auch instrumentale, deuten auf Erdbeben und auf ausgeschleuderte und herabstürzende Lavamassen hin. Weitere Steigerungen bis zum katastrophalen Höhepunkt (Tamtamrauschen).
Das Paukentremolo nimmt ab (Beruhigung); es folgt zum Schluss eine kurze, dem Anfang ähnliche Klangstimmungsreprise.
Dieses Werk ist zwar mit der gleichnamigen Komposition für Pianoforte verwandt, aber dennoch ein anderes eigenständiges Stück.