Für rheinische Organisten, Folge 3
-Kölle, de hellige Stadt (Sutor)
2 Versionen in einer Ausgabe
1. Fassung: Trompete in B/C (Klarinette) & Orgel
2. Fassung: Orgel Solo
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Die zahlreichen Loblieder auf Köln, in kölscher Sprache, besingen nur rudimentär (Dom, Glocken...). Die wahre Bedeutung unserer Stadt, die sich aus ihrer christlichen Geschichte ableitet. „Kölle, de hellige Stadt“ soll hier eine Lücke schließen und ist damit geeignet, in den zahlreichen Mundartgottesdiensten ein wertvoller Programmbeitrag zu sein.
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Als eine der wenigen Städte des Abendlandes ist Köln seit dem Mittelalter mit dem Titel „sancta“ zu deutsch:„heilig“ bedacht worden. Jerusalem, Rom, Byzanz und –manchmal- Santiago de Compostela trugen neben Köln diese ehrenvolle Bezeichnung.
„Heiliges Köln, durch Gottes Gnade der römischen Kirche treue Tochter“ lautet die aus dem Lateinischenübersetzte Umschrift des ersten Kölner Stadtsiegels von 1114/1119; ebenso fi ndet sich die Bezeichnung
„Sancta Colonia“, heiliges Köln, auf dem zweiten Stadtsiegel von 1268/69 (vgl. Die Chronik Kölns 1991,
S.67,90). Der Zusatz heilig könnte jedoch noch älter sein und die alte religiös-christliche Bedeutung der
Stadt dokumentieren. Der Sage nach soll das Adjektiv sancta schon von Karl dem Großen der Stadt Köln
zugesprochen worden sein ( Jürgen Bennack: Sancta Colonia 2007 S.16).
Die zahlreichen Loblieder auf Köln in kölschem Dialekt besingen nur rudimentär (Dom, Glocken.. ) die wahre
Bedeutung unserer Stadt , die sich aus ihrer christlichen Geschichte ableitet. „Kölle, de hellige Stadt“ soll hier eine Lücke schließen und ist damit geeignet, in den zahlreichen Mundartgottesdiensten zur Aufführung zu gelangen.