Wolfgang Kessler wurde 1945 in Marl geboren. Mit 12 Jahren - spielte er bereits in seiner Heimatgemeinde St. Pius in den Gottesdiensten.
Sein erster Orgellehrer war Heinrich Stockhorst - Domorganist zu Münster- in Chorleitung Rudolph Ewerhart. Orgelunterricht hatte Kessler bei Wolfgang Sebastian Meyer. Er absolvierte das Kirchenmusikstudium in Berlin und Essen bei Joseph Ahrens (1904 - 1997) bei Sieglinde Ahrens (Orgel), Karl Linke (Chorleitung) Heino Schubert (Theorie und Komposition).
1971 bekam er die Anstellung als Kirchenmusiker an St. Andreas in Essen.
1974 gründete er das Collegium musicum an St. Andreas - ein Kammerorchester mit dem Wolfgang Kessler ein breites Repertoire mit Musik aus Barock bis hin zur Moderne aufführen konnte. Profilierte Musiker standen ihm dort zur Verfügung unter anderem Mitglieder der Música Hungarika.
Seine Kompositionen zeugen von einer sensiblen Kenntnis und Umgang des Kontrapunktes, in der gegenwärtigen Schau und Tonsprache, die seine starke Auseinandersetzung, des ihm eigenen Stilempfindens wiederspiegelt. Er unterhält anspruchsvoll mit Klängen, Rhythmen melodischem Material, dass sich in seiner ihm eigenen Tonsprache logischen Ausdruck verschafft. Motive, in Abstraktion, aber quasi neoromantisch führen auf vertikaler Ebene in eine verbindungsreiche und logischen Struktur. Seine Ideen führen zu einem inneren Dialog der nachhaltig wirkt.