Jiří Družecký, (Georg Druschetzky), wurde 1745 in Družec bei Kladno geboren und starb am 1819 in Buda (beide Orte in Tschechien). Družecký war seit 1762 Grenadier in Eger im 50. Regiment, das später nach Wien, Enns, Linz und Braunau verlegt wurde. Von 1768 bis 1774 war er als Regimentsmusiker tätig und wurde Militärkapellmeister.
Ab 1777 war Družecký „Landschaftspauker“ im öffentlichen Dienst in Oberösterreich angestellt, von wo er sich für die Förderung des Musiklebens in Linz einsetzte. 1783 zog er nach Wien und wurde dort Mitglied der „Tonkünstler-Sozietät“. 1786 oder 1787 trat er in den Dienst des Herzogs Antal Grassalkovich II. in Pressburg, ab 1790 war er als Komponist für den Fürstprimas József Graf Batthyány in Ungarn tätig. 1807 wurde er Compositeur des Erzherzogs Joseph Anton Johann und leitete dessen achtstimmige Bläserharmonie
Družecký ist als Oboist, Pauker aber auch als Komponist der ein umfangreiches Werk hinterlassen hat hervorgetreten, das nahezu alle musikalischen Gattungen umfasst (28 Sinfonien, 150 Partitas für Blasinstrumente, 12 Streichquartette, 11 Messen, 2 Opern). Stilistisch der Hochklassik zugehörig, zeichnet sich sein Werk durch eingängige Themen mit kurzen Durchführungen aus. Seine Musik ist im Allgemeinen stark bläserorientiert und dem Zeitgeschmack der Harmoniemusiken verpflichtet.
Družecký,Jiří; 1745-1819; Partita für Brass EnsembleArtikel-Nr.: ISMN M-2054-2409-128,50 € * |