Bach,Johann Sebastian 1685-1750;
Sinfonia für Orgel aus der Kantate "Wir danken dir, Gott, wir danken dir" BWV 29
[arrganged by Alexandre Guilmant]

Baggioli, Andrea *1958
Fuge in Es, über ein Händelthema für Orgel

Andrea Baggioli unterrichtete an den Konservatorien von Pescara, L'Aquila, der Universität von Rom La Sapienza und der Musikhochschule von Rio de Janeiro. An der Universität von Jung Bu (Südkorea) leitete er verschiedene Klaviermeisterklassen. Derzeit lehrt Andrea Baggioli als Professor für Partiturspiel am Konservatorium St. Cecilia in Rom.
Als Komponist gilt sein Interesse zum einen der Imitation kompositorischer Stile, zum anderen den abstrakten Schwierigkeiten des Kontrapunktes. Sein Kompositionsstil ist melodisch wie tonal und dadurch als eher hochromantisch einzustufen. Dadurch entsteht eine für das Publikum angenehme hörbare wie für den Interpreten gut spielbare moderne Musik.

Benedetti,Luigi;
Thema von Wolfgang Amadeus Mozart, C-Dur, KV Anh. 38,
mit 8 Variationen: für Orgel manualiter  (Piano)

Luigi Benedetti hat seine musikalischen .· Studien an der Musikakademie Giuseppe Verdi in Mailand absolviert. Er studierte dort Klavier, Orgel und Choralwissenschaft. Zur Zeit ist Luigi Benedetti Professor für Orgelspiel- und  Komposition an derselben Musikakademie. Benedetti ist Domorganist am Mailänder Dom. 
In sein kompositorisches Hauptschaffen beschäftigt er sich mit Kirchenmusik. Er schrieb Messen, Motetten und Orgelwerke. 
 

Brixi, Franz Xaver 1732-1771
Toccata für Orgel
In Memoriam Paul Wißkirchen

Franz (Frantisek) Xaver Brixi wurde am Piaristen-Gymnasium in Kosmonosy ausgebildet. Nach seiner Gymnasialzeit ging er nach Prag, wo er in verschiedenen Kirchen Dienst tat. Wegen seiner außergewöhnlichen musikalischen Begabung wurde er am 1. Januar 1759, an die bedeutendste Stelle im damaligen Musikleben, zum Regens chori am Prager Veitsdom berufen.
Dieses Amt bekleidete er bis zu seinem Tode.

Bär, Roman *1975
Weihnachtliche Fantasie über „O du fröhliche, o du selige“ für Orgel

Roman Bär wurde am 28. September 1975 in Marburg geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Bereits mit 4 Jahren begann er das Blockfl ötenspiel, erhielt Klavier- und ab 1984 auch Trompetenunterricht an der Marburger Musikschule. 1990 begann er seine Kirchenmusikalische Ausbildung am Bischofl ichen Kirchenmusikinstitut in Fulda. Stimmbildung und Orgel studierte er bei Gerhard Blank in Marburg.
Seine Kompositionen und Bearbeitungen entstanden aus der Praxis heraus.

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 12
SPANISCHE MUSIK DES 17./18. JAHRHUNDERTS
Cabanilles Barberá, Juan 1644-1712;
-Suite de Cabanilles für Orgel
-Passacalles de segundo tono
-Xácara
-Passacalles de primer tono
-Gallarda

Die Sätze der Suite stammten aus der Sammlung Padre Antonio y Coll's (siehe das ausführliche Vorwort zu dieser Sammlung in unserer Verlagsreihe "POLIFONIO ESPANOLA DEL SIGLO DE ORO Nr. 1"
Die Suite . wird eröffnet mit der "Passacalles de Segundo Tono" im 3/4 Takt. Ursprünglich ein spanischer Tanz, ist die Satzform Passacalles (Passacaglia oder Passacalle, spanisch pasar una calle "eine Straße entlang gehen") über den ganzen Kontinent verbreitet und wurde von vielen Komponisten aufgenommen. Die bekannteste Passacaglia der Barockzeit ist wohl die Passacaglia in c-Moll für Orgel (BWV 582) von Johann Sebastian Bach. Die musikalische Form der Passacaglia ist eine kontrapunktische Variation. Ein Thema wird über einer meist vier- oder achttaktigen festen Basslinie, dem Basso ostinato, variiert. Cabanilles bevorzugt die wiederholte viertaktige Form und lässt 8 Varianten folgen, die bei den Wiederholungen natürlich ausgezie1t wurden. Hier unterscheiden sich die Diminutionen (Figuration, Kolorierung.) Spaniens vorn Festland. Ein Schlüsselwerk zur spanischen Aufführungspraxis ist das Werk von Tornäs de Santa Matia (gest. 1570) "Arte de tafier fantasia" (1565), ein Lehrbuch das während vieler Generationen in Spanien Gültigkeit hat. Es folgen die Sätze "Xacara", "Passacalles de primer tono" und die "Gallarda" mit der Angabe eines Namens (?) (Capoccio). Diese "Gallarda" finden wir ebenso bei Cabanilles in seiner Angles "Opera Omnia". 

Cabezón, Antonio 1510-1566
-Magnificat auf dem 4 Ton für Orgel

Der spanische Komponist und Organist Antonio de Cabezón (1510 - 1566) war in seiner Zeit der bedeutendste spanische Komponist von Musik für Tasteninstrumente. Cabezón war seit seiner Kindheit blind. Er wurde in Palencia von dem Organisten García de Baeza ausgebildet. Als Hoforganist Karls V. und später Philipps II. unternahm er zwei Europa-Reisen (von 1548 bis 1551 und von 1554 bis 1556) bei denen er bedeutende Musiker anderer Höfe kennenlernen konnte. Dabei gab es offensichtlich gegenseitige Beeinflussungen, so dass Cabezón ähnlich wie später sein Landsmann Padre Martin y Coll (ca. 1680 - 1735 ) einen Beitrag Spaniens zur Entwicklung der Musik für Tasteninstrumente leisten konnte.

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 16
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de lleno de quinto tono
para órgano

Der Franzikaner Pater Antonio Martin y Coll ist zweifellos eine der wichtigsten Persönlichkeiten des spanischen Barock.
Als Komponist, Organist und Musik-Theoretiker hinterließ er ein wertvolles Schaffen, dass jetzt erst wieder in den Fokus kommt.

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 20
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de primer tono de ecos
para órgano

Sammlung Padre Antonio y Coll's (siehe das ausführliche Vorwort zu dieser Sammlung in unserer Verlagsreihe "POLIFONIO ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO"

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 13
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de clarines octavo tono mano derecha;
Canción Catalana para órgano

Der Franzikaner Pater Antonio Martin y Coll ist zweifellos eine der wichtigsten Persönlichkeiten des spanischen Barock.
Als Komponist, Organist und Musik-Theoretiker hinterließ er ein wertvolles Schaffen, dass jetzt erst wieder in den Fokus kommt.