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Händel, Georg Friedrich; Sieben Fugen für Brass Quintett HWV 605-611

Artikel-Nr.: ISMN M-2054-1350-7

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Sieben Fugen HWV605-611
Blechbläserquintett
2 Trompeten in B/C, Horn in F, Posaune, Tuba
Partitur, Stimmen
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Die 7 FUGEN HWV 605-611 stehen in den
Tonarten:
FUGE Nr. 1 G-MOLL HWV 605
FUGE Nr. 2 G-DUR HWV 606
FUGE Nr. 3 B-DUR HWV 607
FUGE Nr. 4 H-MOLL HWV 608
FUGE Nr. 5 A-MOLL HWV 609
FUGE Nr. 6 C-MOLL HWV 610
FUGE Nr. 7 F-DUR HWV 611

Händels Sieben Fugen gehören zweifellos zu den Meisterwerken der Fugenkunst. Satztechnisch kontrapunktisch sauber gearbeitet mit der ihm eigenen Individualisierung und starkem Ausdruck.
Im Druck erschienen sind die Fugen 1735 bei John Walsh in London. Aus dem Autograph geht jedoch hervor, dass sie vermutlich in den Jahren 1711-1718 entstanden sind.

Georg Friedrich Händel
Sieben Fugen (HWV 605-611) 2 Trompeten in C, Horn in F, Posaune, Tuba 2 Trumpets in C, Horn in F, Trombone, Tuba Edited and arranged by Wolfgang G. Haas
Die vorliegenden Fugen entstanden zwischen 1711-1718 herausgegeben.

Die 7 FUGEN HWV 605-611 stehen in den Tonarten:
FUGE Nr. 1 G-MOLL HWV 605
FUGE Nr. 2 G-DUR HWV 606
FUGE Nr. 3 B-DUR HWV 607
FUGE Nr. 4 H-MOLL HWV 608
FUGE Nr. 5 A-MOLL HWV 609
FUGE Nr. 6 C-MOLL HWV 610
FUGE Nr. 7 F-DUR HWV 611

Nach den Berichten seiner Zeitgenossen war Händel neben seinen kompositorischen Qualitäten auch einer der großen Virtuosen des Orgel- und Cembalospiels.
Händels Sieben Fugen gehören zweifellos zu den Meisterwerken seiner Fugenkunst. Satztechnisch kontrapunktisch sauber gearbeitet mit der ihm eigenen Individualisierung und starkem Ausdruck.Im Druck erschienen sind die Fugen 1735 bei John Walsh in London. Aus dem Autograph geht jedoch hervor, daß ihre Entstehungszeit vermutlich bis in die Jahre 1711-1718 zurückreicht.Zum Beispiel wurde die erste Fuge (in g-moll) nach der Beschaff enheit des Autographs zwischen 1711 und 1716 komponiert. Den Kern des ersten Fugenthemas hat Händel der Toccata prima in dem bekannten Orgelwerk Apparatus musico-organisticus von Georg Muff at entnommen, das 1690 in Salzburg im Druck erschien. Händel gestaltete damit – wie auch in seiner dritten Fuge – eine Doppelfuge, bei der das zweite, gegensätzliche Thema direkt am Anfang mit dem ersten fest verbunden wird. Aus dieser Komposition entwickelte Händel 1738 den Chor Nr. 20 in Israel in Egypt: He smote all the fi rstborn of Egypt (Er schlug alle Erstgeborenen von Ägypten: die zehnte Plage, die Gott den Ägyptern schickt), eine stürmische vierstimmige Fuge in a-Moll, bezeichnet mit A tempo giusto e staccato.
Die Fuge Nr. 5 in a-moll ist mit ihrer ausdrucksstarken Chromatik, ihrer interessanten Harmonik und mit den kontrapunktischen
Spannungen sicherlich Höhepunkt der Sammlung. Sie entstand um 1717/1718. Max Seiff ert zeigte bereits 1899 in seiner Geschichte der Klaviermusik, daß im Fugenthema ein Modell verwendet ist, das in der Orgel- und Klaviermusik des 17. Jahrhunderts zuerst bei dem Nürnberger Organisten und Komponisten Johann Pachelbel (1653–1706) nachgewiesen werden kann. In der Folgezeit tritt es bei vielen weiteren Komponisten auf (z. B. bei Dietrich Buxtehude, Vincent Lübeck und Johann Kuhnau) – Mit seinen extremen Intervallen erzeugt dieses Thema starke Spannungen und einen kalten Stimmungsgehalt: Zu Beginn erklingen die intervalle einer große Septime, Oktave und verminderte Septime direkt aufeinander; im dritten Takt treten die chromatischen Schritte hervor: im weiteren Verlauf der Fuge werden diese Elemente in Engführungen und Sequenzen noch wesentlich verdichtet und gesteigert. – In Israel in Egypt verwendete Händel die Fuge für den vierstimmigen Chor Nr. 15 in g-moll, überschrieben Largo assai, über die erste Plage, die Gott den Ägyptern sendet: They loathed to drink of the river (Sie verabscheuten es, aus dem Fluß zu trinken). Mit ihm beschreibt Händel das Verhängnis, wie das Wasser in Blut verwandelt wird.

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