Bach, Johann Sebastian;
Praeludium BWV552,1
für Brass-Sextett, Orgel (3 Trompeten in C/B, Horn in F, Posaune, Tuba), Orgel
Bearbeitung von Wolfgang Kessler
Als dritte Folge seiner Serie Clavierübung veröffentlichte Bach 1739 bei dem Nürnberger Notenstecher Balthasar Schmidt eine Sammlung von Orgelwerken. Es handelt sich hauptsächlich um Choralbearbeitungen (BWV 669-689), die zum Teil für eine große Orgel, zum Teil für ein pedalloses kleines Instrument geschrieben sind. Diese (manchmal auch als Orgelmesse bezeichnete) Sammlung wird umrahmt von Praeludium und Fuge Es-Dur.
Beide Teilstücke sind mit pro Organo pleno überschrieben, um anzugeben, dass hier eine mehrmanualige Orgel mit Pedal zur Ausführung nötig ist.
Dies brachte den Bearbeiter Wolfgang Kessler auf die Idee das Praeludium BWV 552,1 für die festive Brasssextett und Orgel-Besetzung zu bearbeiten. Das Praeludium ist mit drei kontrastierenden Themen in Form eines Konzertes angelegt.