Krol,Bernhard 1920-2014
Salieri bittet zum Tee für Viola & Violoncello op. 182

Der wohlmeinende und aufmerksame Hörer dieses Opuskulums wird unschwer bereits Vorhandenes entdecken; er wird sich erinnern an sein mehr oder weniger erfolgreiches Bemühen um Clementis Sonatinen, an Vierhändiges bei Diabelli, er wird die Deutsche Singmesse Michael Haydns und dessen Bruders Paukenschlag erahnen, wird merken, wie Elise an ihm vorbeihuscht. Auch Schuberts Erlkönig und die eingeschnittenen Rinden melden sich, und sein Militärmarsch fühlte sich vielleicht zu einsam ohne den Beistand des Generals Radetzky.
Salieri hat sich seine Wiener Kollegen zum Tee eingeladen, und, wie man sieht, sind sie auch gekommen, und es ist zu hoffen, dass sie sich gut unterhalten haben, was auch der Verfasser dieses Pasticcios von seinen Hörern ebenfalls zu hoffen wagt.

Albinoni, Tomaso 1671-1751;
-Concerto Do maggiore di 6
per soprano, 2 trombe, 2 oboi, archi, B.c
Edited & arranged by Edward H. Tarr

Argast, Felix *1936;
-Aria /Largo espressivo /
- Prière (mit Lyrik I + II) ArgWV 13
Als Ergänzung zur vorgetragenen Musik kann nach belieben, im Bereich der Komposition, die Lyrik I + II rezitiert werden. (Beilage) / Trompete (oder beliebiges Instrument) 
Faksimile

Schwierigkeit: Mittel
Genre: Zeitgenössisch

Felix Argast stammt aus der Schweiz, er wurde am 14. Februar 1936 in Basel geboren. Sein Musikstudium absolvierte er an der Musik-Akademie Basel. (Trompete, Klavier, Komposition). Er war mehrere Jahre Trompeter im Konservatoriums-Orchester, als freier Musiker in verschiedenen Sinfonieorchestern tätig und ging dann einer regen solistischen Tätigkeit nach. Als Leiter verschiedener Chöre und Instrumental-Ensembles sammelte er Kenntnisse für seine kompositorische Arbeit.
Seine Kompositionen sind mehrheitlich im tonalen und freitonalen Bereich. Auch wenn ihn die ZWEITE WIENERSCHULE (Schönberg, Berg, Webern ) und der Kreis um Strawinsky, sowie die Entwicklungen der NEUEN MUSIK sehr interessierte, setzte er seine eigenen Klangvorstellungen um.
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* Auszug aus Brass Journal plus Nr. 4, Jahrg. 26, Musikmagazin aus Köln, 2011 Der Komponist schreibt: “Im Vordergrund ist immer eine Idee und die entsprechende Umsetzung. Ein
künstlerischer Prozess ist oft sehr langwierig. Es braucht Zeit und Geduld. Wenn eine Arbeit gelungen ist, freut mich dies sehr. Eine Idee jedoch reicht nicht, um ein Werk zu schaffen. Wichtig ist Ausdauer verbunden mit Selbstkritik – die entsprechende Kreativität erfolgt während der Kompositionsarbeit.”*
Als Künstler ist er Mitglied des schweizerischen Werkbundes (SWB). Als Designer, Produktegestalter erhielt viele internationale Auszeichnungen und Design-Preise. Er schuf ein umfangreiches musikalisches OEuvre
aus der Praxis für die Praxis.

Voce con Tromba Nr. 36
Johann Sebastian Bach BWV 248.8
Weihnachtsoratorium, Arie Nr. 8 (D-Dur)
"Großer Herr und Starker König"
Bassstimme, tromba D / A, Orgel (Klavier)
A cura e arrangiato da Paul Wißkirchen & Wolfgang G. Haas