POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 12
SPANISCHE MUSIK DES 17./18. JAHRHUNDERTS
Cabanilles Barberá, Juan 1644-1712;
-Suite de Cabanilles für Orgel
-Passacalles de segundo tono
-Xácara
-Passacalles de primer tono
-Gallarda

Die Sätze der Suite stammten aus der Sammlung Padre Antonio y Coll's (siehe das ausführliche Vorwort zu dieser Sammlung in unserer Verlagsreihe "POLIFONIO ESPANOLA DEL SIGLO DE ORO Nr. 1"
Die Suite . wird eröffnet mit der "Passacalles de Segundo Tono" im 3/4 Takt. Ursprünglich ein spanischer Tanz, ist die Satzform Passacalles (Passacaglia oder Passacalle, spanisch pasar una calle "eine Straße entlang gehen") über den ganzen Kontinent verbreitet und wurde von vielen Komponisten aufgenommen. Die bekannteste Passacaglia der Barockzeit ist wohl die Passacaglia in c-Moll für Orgel (BWV 582) von Johann Sebastian Bach. Die musikalische Form der Passacaglia ist eine kontrapunktische Variation. Ein Thema wird über einer meist vier- oder achttaktigen festen Basslinie, dem Basso ostinato, variiert. Cabanilles bevorzugt die wiederholte viertaktige Form und lässt 8 Varianten folgen, die bei den Wiederholungen natürlich ausgezie1t wurden. Hier unterscheiden sich die Diminutionen (Figuration, Kolorierung.) Spaniens vorn Festland. Ein Schlüsselwerk zur spanischen Aufführungspraxis ist das Werk von Tornäs de Santa Matia (gest. 1570) "Arte de tafier fantasia" (1565), ein Lehrbuch das während vieler Generationen in Spanien Gültigkeit hat. Es folgen die Sätze "Xacara", "Passacalles de primer tono" und die "Gallarda" mit der Angabe eines Namens (?) (Capoccio). Diese "Gallarda" finden wir ebenso bei Cabanilles in seiner Angles "Opera Omnia". 

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 13
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de clarines octavo tono mano derecha;
Canción Catalana para órgano

Der Franzikaner Pater Antonio Martin y Coll ist zweifellos eine der wichtigsten Persönlichkeiten des spanischen Barock.
Als Komponist, Organist und Musik-Theoretiker hinterließ er ein wertvolles Schaffen, dass jetzt erst wieder in den Fokus kommt.

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 14
Obra de primer tono; Canciòn Italians para órgano
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de primer tono Canción Italians
para órgano 

Der Franzikaner Pater Antonio Martin y Coll ist zweifellos eine der wichtigsten Persönlichkeiten des spanischen Barock.
Als Komponist, Organist und Musik-Theoretiker hinterließ er ein wertvolles Schaffen, dass jetzt erst wieder in den Fokus kommt.

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 14
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de clarines octavo tono Timbales
para órgano para órgano

Der Franzikaner Pater Antonio Martin y Coll ist zweifellos eine der wichtigsten Persönlichkeiten des spanischen Barock.
Als Komponist, Organist und Musik-Theoretiker hinterließ er ein wertvolles Schaffen, dass jetzt erst wieder in den Fokus kommt.

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 16
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de lleno de quinto tono
para órgano

Der Franzikaner Pater Antonio Martin y Coll ist zweifellos eine der wichtigsten Persönlichkeiten des spanischen Barock.
Als Komponist, Organist und Musik-Theoretiker hinterließ er ein wertvolles Schaffen, dass jetzt erst wieder in den Fokus kommt.

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 17
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de segundo tono mano izquierda
para órgano
 

Die "Obra de segundo tono mano izquierda" stammt aus der Sammlung Padre Antonio y Coll's (siehe das ausführliche Vorwort zu dieser Sammlung in unserer Verlagsreihe "POLIFONIO ESPANOLA DEL SIGLO DE ORO Nr. 1 ")
Der franziskaner Pater Antonio Martin y Coll (c. 1680-c. 1734) ist zweifellos eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Musik Spaniens in seiner Periode. Als Komponist, Organist und Theoretiker schrieb er zwei theoretische Abhandlungen über die Praxis von liturgischer Musik, in den Jahren 1714 und 1734 sowie auch eine Sammelwerk seiner eigenen und gesammelten Kompositionen, in fünf Büchern mit dem Titel "Flores-de Musica". Einige Werke aus den ersten vier Büchern der Sammlung, wurden als die von Cabezon, Frescobaldi, Xarava y Bruna oder auch, Cabanilles erkannt. Die Sammlung stellt auch eine Vielfalt von Formen und Stilen, italienischer, französischer oder flämischer Musik dar. 'Obras, Canciónes, Passacalles, Chaconas und Batallas werden mit Werken der Musica Sacra, Hymnen und Magnificats nebeneinander gestellt. 

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 18
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Décima obra de sexto tono
para órgano

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 19
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de octavo tono
para órgano 

POLIFONIA ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO, N° 20
Coll, Padre Antonio Martin y 1680-1735
Obra de primer tono de ecos
para órgano

Sammlung Padre Antonio y Coll's (siehe das ausführliche Vorwort zu dieser Sammlung in unserer Verlagsreihe "POLIFONIO ESPAÑOLA DEL SIGLO DE ORO"

Johann Sebastian Bach BWV 1006
Partita Nr. 3 Preludio - Gigue
für Trompete Solo
edited and arranged by Wolfgang G. Haas

Zum Werk
Partiten sind Sammlungen von Tänzen. In nicht allen dieser Werke findet man die typische Zusammenstellung der Standardtänze: Allemande, Courante, Sarabande und Gigue: Die dritte Partita ist mit den französischen Modetänzen Loure, Gavotte, Menuet und Bourrée am freiesten gestaltet.
Einzelne Sätze bearbeitete Bach später auch für Laute, Cembalo oder Orgel. Den ersten Satz der E-Dur-Partita BWV 1006 transponierte er auch nach D-Dur, arrangierte ihn für Orgel solo und fügte ein großbesetztes Orchester aus Streichern, Colla-parte-Oboen, drei Trompeten und Pauken hinzu – diese Bearbeitung bildet die Kantate 29 eröffnende Sinfonia von „Wir danken dir, Gott“. Im Druck veröffentlicht wurden die Sonaten und Partiten erstmals 1843 von Ferdinand David.

In der vorliegenden Ausgabe werden die beiden Ecksätze der Partita Nr. 3 in D-Dur für die Trompete veröffentlicht. Der Bearbeiter wünscht viel Freude und Mut, sich mit diesem Werk auseinander zu setzten.
Ganz herzlichen Dank an meinen Freund und unermüdlichen Aufmunterer, Edward H. Tarr, kompetente Veröffentlichungen  Kollegen zu bieten, an der Mitarbeit dieser musikalisch einmaligen Partita.
(Auszug des Vorwortes)