Charpentier, Marc Antoine um1643-1704
aus dem Te Deum in D major in 1692 (H. 146):
für Trompete in D, A, B & Orgel
Herausgegeben von Johannes Sutor
Vom Anfang mit dem berühmten „Prélude“ das allseits als Eurovisionsmelodie bekannt ist, bis zum abschliessenden „In te Domine speravi“ bezieht Charpentier den Geist der Musik aus der Trompetentonart D-Dur, einer Tonart, die er selber für „freudig und kriegerisch“ hielt.
Da ein Te Deum immer auch mit Zeiten nationalen Jubels (Siege, Geburten, die Genesung eines Monarchen, etc.) in Beziehung stand, hat man auch angenommen, dass dieses Meisterwerk ein Teil der Feierlichkeiten war, die auf den französischen Sieg bei Steinkerque am 3. August 1692 folgten.